Die Grünen Stadtverordneten und der Vorstand des Grünen Ortsverbandes Korbach bedauern, dass die Stadtverordnetenversammlung (StaVo) auf ihrer letzten Sitzung bei der Konstituierung des Lenkungsausschusses für das Projekt „Zukunft Stadtgrün“ die ständige Mitarbeit von Vertretern der Naturschutzverbände abgelehnt hat.
Die Grünen hatten in der StaVo in einem Ergänzungsantrag zum Beschlussvorschlag des Magistrats beantragt, den Naturschützern im Lenkungsausschuss des Projekts „Zukunft Stadtgrün“ eine ständige Mitarbeit von Anfang an einzuräumen. Das wurde von allen Fraktionen abgelehnt. Im Antrag zur Aufnahme in das Programm „Zukunft Stadtgrün“ gibt es zum Punkt Lenkungsgruppe einen Unterpunkt „lokale Partnerschaften.“ Dieser sieht unter anderem vor, Vertreter des ehrenamtlichen Naturschutzes mit einzubinden. „Wir sind der Überzeugung, dass diese Einbindung sehr hilfreich sein kann, das Projekt würde durch das Einbringen des Sachverstandes dieser ehrenamtlich Tätigen profitieren“, so Heike Kramer in ihrer Rede in der Stadtverordnetenversammlung
Die Stadt Korbach erhält aus diesem Projekt den höchsten Zuschuss aller acht in das Programm aufgenommenen hessischen Städte und Gemeinden, nämlich ca. 2,4 Mio. € von insgesamt über 7 Mio. „Die Lenkungsgruppe wird beauftragt, ein Entwicklungskonzept zu erstellen, in dem es in erster Linie um grüne Infrastruktur, Stadtklima und Biodiversität geht. Da versteht es sich von selbst, diesen Personenkreis intensiv mit einzubinden. Es ist uns vollkommen unverständlich, dass die Vertreter der Naturschutzverbände nicht ständig dabei sein sollen“, ergänzt Peter Mangold vom Vorstand der Grünen.